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Trigoli - ein Triadist -22-


Digitales analog gebären


Meine Laritri ist eine wunderschöne Frau. Sie verklugte sich in den verschiedensten Wissenschaften des Universums und verschönte sich weiter durch ihre fachliche und frauliche Schlauheit. Ihr staunt? Ja klar, es gibt sie noch, es gibt sie wieder, die Schönheit in und durch Geschlechterverschiedenheiten und dem sich selbst gehörenden Geschlecht entsprechenden spezifischen Fähigkeiten. Auch jene schon lange anerkannten Fähigkeiten der Diversen, das anthropologisch endlich akzeptierte humane so- und nicht andersseins eines leb- und erlebbaren Dazwischen, gehörte dazu. Auch wenn diese Auseinandersetzung schon so lange her ist und wir froh sein können, dass ihr sie für uns ausgestanden habt, wird die Erinnerung daran auf jeder Speicheretage unseres universalen Weltdenknetzes besonders gepflegt. Ich glaube, es war so wichtig, weil durch die Auseinandersetzungen bei euch auch unserer eigenen Religion erst ihre anthropologisch humane Rechtfertigung verschafft wurde. Eine neue und doch auf alten Tatsachen beruhende, auch ethische Rechtfertigung. Wusstet ihr denn welchen Geschlechts euer/unser Gott war/ist? War es nicht Frau und Mann und Divers gleichermaßen? Für jeden von euch/uns auch immer selbstdesignt?
Wichtig ist und dies hatte ich schon einmal in anderem Zusammenhang erwähnt, bleibt eine Losung. ‚Du bist ein Gott, der mich sieht.‘ Übrigens war das für euch die Losung für das Jahr 2023 eurer Epoche. Diejenigen, die den Spürungen ihres wahrnehmenden Menschseins vertrauten und Wissen sehen konnten, die den werdenden Wissensgott in sich hatten, haben unser fröhliches Dasein ermöglicht. Weil das Es, welches der ontologischen Sicherheit eine Qualität geben konnte, die denen die spürten was das Wichtigste, alles Bestimmende, das Übermutigste -nicht Übermütigste- war, nicht Kraft aus dem Kontra ab, sondern zufließen lassen konnte. Voraussetzung dafür war, dass was sie durch gemeinsame Spürungen zu erkennen bekamen und in einer besonderen Sprache formulieren konnten. Erst auf diese Weise gelang es die Übersetzungen ihrer Spürungen in die Verstehenswelt zu bringen. Verstehenswelt deshalb, weil auch dieses Wissen eigentlich schon in der Welt war. Wie gesagt, seit Anbeginn. Für euch vielleicht seit dem Urknall so wie ihr ihn verstanden habt und für uns seit dem Urknall wie wir ihn verstehen. Ohne Verzögerung und der mitgedachten Mindestzahl III. Vielleicht kommt es auf das Gleiche raus. Nur, und darauf kommt es an, mit den Möglichkeiten aus dem kontraindikativen Wissen. Diese Möglichkeiten immer gleich zu formulieren ist nicht notwendig, nur unbachtet lassen darf man sie nie. Ihr habt auch das schon gewusst, wenn man euren Sprüchen Gehalt geben darf: ‚Erstens kommt es anders