Trigoli - ein Triadist -9-
Entsetzlich, dass das kleine R, welches durch das Y-III des Triadismus ersetzt wurde (sozusagen unsere geschützte Marke, als das ‚Warum Drei‘) unverständlicher Weise so lange unbegriffen bleiben konnte. Es hätte die gute Kraft gehabt, eine Heilung der Welt schon viele Epochen vor der unseren anzuschieben.
Ihr habt so viele Dinge schützen lassen. Erfindungen, Marken, Wörter und Lizenzen auf Patente vergeben, aber den Schutz eures Daseins habt ihr im Glauben an den nackten Binärismus, welcher für euch vielleicht der reinste aller Ismusse war, vergessen. Dabei trägt dieser alle Schuld und ihm wäre beinahe unsere schöne Erde geopfert worden. Deshalb sprechen wir auch nicht mehr vom Binärismus sondern nur noch von der Epoche der Binäristik.
Angelehnt an die Tatsache, dass man eben immer nur in Zahlen gedacht hat und alles Vertrauen in das eigene Sein, das ureigene BeiSichSein, in diese Zahlen und ihre binäre Übersetzung in die 1 oder 0 -Rechner, verabschiedet hat. Und auch dieses Detail macht mich fassungslos. Es gab so viel ungesehene Information und ja, es ist gut. Ihr habt eben Statistik geliebt und ich habe mich schon wieder eingefangen. Sorry, was bilde ich mir nur ein. Auch wir sind nur ein kleines Stück weitergekommen und deshalb heißt es auch bei uns Triadistik und das klingt auch noch nicht ganz anders. Auch wir leben noch wie ihr vom Vergleich. Der Unterschied zu eurem Vergleich besteht jedoch in einem entscheidenden Detail. Wir beziehen unser BeiUns/SichSein mit ein. Wir sind sogar verpflichtet dazu uns gegenseitig darauf hinzuweisen, wenn sich jemand in rein kognitiven Schleifen verirrt und beispielsweise sein emphatisches Sein zu vergessen droht.
Ich glaube, dass dieses Vergessen ein großes Problem eurer Zeit war. Jeder war für sich selbst der Nächste. ‚Du bist ein Gott, der mich sieht‘ (1. Mose 16,13) flüsterte man sich wohl zu oft beim eigenen Blick in den Spiegel zu. Egal welcher Gott für wen und wo auch immer gerade nützlich sein könnte. Dennoch scheint ihr tatsächlich noch die die Kurve gekriegt zu haben. Und ich sage euch; ich bin so dankbar und froh darüber dieses Glück erleben zu dürfen. Jede Hellzeit, jede Dunkelzeit, so ausgedehnt und unverkürzt durch Tageszeiten, wie bei euch noch üblich, flitterhaft und sternchengleißend, genießen zu dürfen.
Aber wie es wirklich dazu kommen konnte, dass ihr den Fliehkräften, die euch beinahe aus eurer Weltkurve geschleudert haben, entkommen konntet, ist immer noch geheimnisvoll.
Ich will es einfach genauer wissen und je mehr ich mich euch annähern darf, umso mehr kann ich erfahren. Ich erfreue mich auch immer mehr an euren Redewendungen und muss aufpassen, mich damit nicht gegenüber meiner Lariti zu verraten.