Trigoli - ein Triadist -2-

Ich will nicht nur wissen, wie es bei euch war. Ich will auch einmal Sein. Ich kann es doch nur mit euch in diesem Text erleben. 

Also lasst auch mich mit leben. Eure TIEBRA.

Die Lebenden

Ihr kennt mich noch nicht! Ihr kennt meinen Namen aus der Überschrift und den meiner Freundin erfahrt ihr jetzt. Laritri heißt sie und sonst wisst ihr nichts. Das Verrückte dabei ist, solange ihr nichts von uns wisst, werdet ihr auch nichts von Euren Fehlern wissen. Warum ich auch so etwas sagen kann? Weil wir doch sehen, dass ihr nichts gesehen habt, oder nichts sehen wolltet. Und warum? Genau darum geht es mir, denn ich habe es auch noch nicht so richtig begriffen und glaubt mir, diese Überwindung ‚entweder-oder‘, oder ‚wenn-dann‘ zu denken und auch noch Festdenken zu müssen um die Überlieferung zu sichern, ist mit keiner Lernwährung unseres Universums bezahlbar. Aber ich mache es trotzdem. Für Euch, für mich, doch ganz besonders für euch unbelehrbare Binäristen. Vielleicht spinnt sich das Netz in kleine Kreise Eures Denkens ein und von da aus dann immer weiter fort. Wie schön wäre es gewesen, wenn man meine Lebensfunktion schon ein paar kleine Epochen vor unserer Hauptepoche aktiviert hätte. Dann wäre es mir vielleicht möglich gewesen früher zu warnen und wenigstens einige von euch mit auf unsere triadischen Denkspuren zu bringen.
Erinnert ihr euch noch an den alten Kriegsmechanismus? Er hatte sich wieder in Bewegung gesetzt und verselbständigt. Und danach? Nichts blieb. Nur kleine, ganz junge und liegende, nahe dem Erdboden liegende, sich an den entlegensten Stränden der Welt sonnende, alle sich unter Tage befindlichen und jene auf den höchsten Gipfeln eurer Welt lebenden Menschen, so erzählt man es, haben überlebt.
Längst haben Laritri und ich unsere Denkvernunft vereint und sind glücklich in diesem Gemeinsamsein und klar dürfen wir jeder für sich noch Verheimnisse haben und können Gedachtes vor dem Denken der anderen verbergen oder genau dann im anderen Denken implizieren, wenn jener es gerade nicht erwartet. Gerade so, wie wenn ihr eine Eingebung oder Idee hattet, oder es einmal geschafft habt, eurer Intuition zu vertrauen. Keine Angst, bei uns funktioniert das nur mit schöner Denke und nur bei Menschen, die sich diese Funktion im Denkhirn gegenseitig freigeschaltet haben. Gerade so, wie wenn ich Laritri sagen will: Ich liebe Dich. Nur das ich nichts sagen muss, weil sie es tatsächlich vor ihrem inneren Auge geschrieben sieht. Es bestätigt ihre Spürung und Ehrlichkeit ist deswegen für uns auch ein sinnloses Wort geworden, weil sie nicht mehr in Frage gestellt werden muss. Mir steht es